Tag der offenen Moschee in vielen Hamburger Moscheen

Hamburg (epd). Mehrere muslimische Gotteshäuser in Hamburg öffnen am Mittwoch (3. Oktober) zum „Tag der offenen Moschee“ ihre Türen. Unter dem Motto „Religiosität – individuell, natürlich, normal“ finden auch bundesweit Veranstaltungen mit Begegnung, Austausch und gegenseitigem Kennenlernen statt, wie die islamischen Dachverbände am Montag ankündigten.

Erstmals können Hamburger die neue Al-Nour-Moschee in Hamburg-Horn (Sievekingsallee 191) besuchen. Die Moschee war ursprünglich eine evangelische Kirche, ehe sie 2012 von der Al-Nour-Gemeinde gekauft und umgebaut wurde. Am 26. September wurde sie offiziell eröffnet. Die Al-Nour-Moschee ist ab 11 Uhr geöffnet, kostenlose Führungen werden um 12 und um 14.30 Uhr angeboten.

Die „Blaue Moschee“ an der Außenalster ist in der Zeit von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Angeboten werden kostenlose Führungen und Gespräche mit Gemeindemitgliedern. Sie wollen über islamische Kunst sowie über Architektur und Geschichte ihrer Moschee informieren. Die Gäste erwartet zudem ein „Ausflug in die Welt der orientalischen Speisen“.

Von 11 bis 18 Uhr ist auch Hamburgs älteste Moschee im Stadtteil Stellingen (Wieckstraße 24) geöffnet. Das 1957 eröffnete Gotteshaus gehört der liberalen Ahmadiyya-Gemeinde. Eingeladen wird zu Gesprächen über den Islam und die unterschiedlichen Aspekte des Glaubens. Auch muslimische Gemeinden in Barmbek, Ottensen und Wilhelmsburg beteiligen sich.

Bereits am Dienstag (2. Oktober) veranstaltet der Islamische Jugendbund in der Centrum-Moschee St. Georg (Böckmannstraße 40) eine „Lange Nacht der Moschee“. (<-siehe Flyer.) Von 18 bis 22.30 Uhr erwartet die Gäste neben einer Führung eine Ausstellung zum Thema Moschee, ein Einblick in die Geschichte des Gebetsrufes, Lesungen aus dem Koran und ein Vortrag über Spiritualität.

„Die letzten Verwerfungen zwischen der Türkei und Deutschland haben gezeigt, wie wichtig und notwendig das persönliche Gespräch ist“, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, dem epd in Köln. Den Tag der offenen Moschee organisieren seit über 20 Jahren die muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland. Jedes Jahr nehmen rund 100 000 Menschen an den Veranstaltungen teil. Dass die Moscheen am Tag der Deutschen Einheit ihre Türen öffneten, sei kein Zufall, erklärte Mazyek: „Das ist ein Tag der Freude für die deutschen Muslime.“

„Tag der offenen Moschee“ in Hamburg

Zum bundesweiten „Tag der offenen Moschee“ am Sonnabend (3. Oktober) öffnen auch 15 Moscheen in Hamburg ihre Türen. Zum Programm gehören Führungen durch die Gebetsräume, kulinarische Angebote und Aktionen für Kinder. Der Tag findet seit 1997 in Deutschland statt. Der 3. Oktober als „Tag der Deutschen Einheit“ ist laut Zentralrat der Muslime in Deutschland bewusst gewählt worden, um das Ziel einer religionsübergreifenden Verständigung zu verdeutlichen. 2015 steht die Veranstaltung unter dem Motto „Junge Muslime in Deutschland“. „„Tag der offenen Moschee“ in Hamburg“ weiterlesen

Tag der Offenen Moschee

Europawoche_Tag-der-Offenen_Tuer-BBDie Blaue Moschee an der Alster lädt ein zu einem  Tag der Offenen Moschee am Sonntag, den 10. Mai von 10 bis 18 Uhr.
Hierbei handelt es sich um eine Sonderveranstaltung zur Europawoche.
Weitere Infos unter
www.Islam-im-Dialog.de

Tag der offenen Moschee

Unter dem Motto„Religionen: Wege zum Frieden“
lädt die Imam Ali Moschee an der Außenalster am 3. Oktober ab 9 Uhr zu einem Tag der offenen Moschee ein. Die Besucher erwartet ein interessantes und vielfältiges Programm für alle Altersgruppen.  Neben Führungen durch die Moschee gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen, Diskussionen, Kunst, Musik, Spiel und kulinarische Genüsse. Näheres dazu in der Einladung.